Wissen über Gase – Stickstoff
Warum sind Kartoffelchipsbeutel immer aufgebläht? Warum werden Glühbirnen auch nach längerem Gebrauch nicht schwarz? Stickstoff kommt im täglichen Leben selten vor, dennoch macht er 78 % der Luft aus, die wir atmen. Stickstoff verändert still und leise Ihr Leben.
Stickstoff hat eine ähnliche Dichte wie Luft, ist in Wasser kaum löslich und hat eine „sehr distanzierte“ chemische Natur – er reagiert selten mit anderen Substanzen, was ihn zum „Zen-Meister“ der Gase macht.
Im HalbleiterindustrieStickstoff dient als inertes Schutzgas, das Materialien von der Luft isoliert, um Oxidation und Kontamination zu verhindern und die Stabilität und Präzision von Prozessen wie der Waferherstellung und Chipverpackung sicherzustellen.
In Lebensmittelverpackung, es ist ein „Bewahrungswächter“! Stickstoff verdrängt Sauerstoff, um Kartoffelchips knusprig zu halten, verlängert die Haltbarkeit von Brot und schützt sogar Rotwein vor Oxidation, indem er Flaschen mit Stickstoff füllt.
In Industrielle Metallurgie, es fungiert als „Schutzschild“! Bei hohen Temperaturen isoliert Stickstoff Materialien von der Luft, um zu verhindern, dass Metalle oxidieren, und hilft so bei der Herstellung hochwertiger Stahl- und Aluminiumlegierungen.
In Medizin, flüssiger Stickstoff ist ein „Gefriermeister“! Bei −196 °C friert es Zellen und Gewebe sofort ein, wodurch wertvolle biologische Proben erhalten bleiben, und kann auch Hauterkrankungen behandeln, wie zum Beispiel die einfache Entfernung von Warzen.
Obwohl Stickstoff 78 % der Luft ausmacht, kann ein Stickstoffleck in einem geschlossenen Raum zum Ersticken führen. Daher muss man bei der Verwendung eine Sauerstoffverdrängung verhindern, für eine ordnungsgemäße Belüftung sorgen und den Sauerstoffgehalt in der Umgebung überwachen.
