Gaswissen – Kohlendioxid

17.09.2025

Warum sprudelt Limonade beim Öffnen? Warum können Pflanzen im Sonnenlicht „fressen“? Der Treibhauseffekt wird immer schwerwiegender und die ganze Welt kontrolliert die CO2-Emissionen. Hat Kohlendioxid wirklich nur schädliche Auswirkungen?

Industrielles CO2 mit 99,999 % Reinheit

Kohlendioxid ist dichter als Luft, kann sich in Wasser lösen und ist bei Raumtemperatur ein farb- und geruchloses Gas. Es hat eine doppelte Natur: Es ist die „Nahrung“ für Pflanzen bei der Photosynthese, aber es ist auch der „Verursacher“ der globalen Erwärmung und trägt zum Treibhauseffekt bei. In bestimmten Bereichen spielt es jedoch eine entscheidende Rolle.

Im Brandbekämpfungsbereich ist es ein Experte für das Löschen von Bränden! Ein Kohlendioxid-Feuerlöscher kann Sauerstoff schnell isolieren, Strom- und Ölbrände löschen und so in kritischen Momenten eine gefährliche Situation in Sicherheit verwandeln.

In der Lebensmittelindustrie ist es der „magische Blasenmacher“! Die Blasen in Cola und Sprite verdanken ihre Entstehung CO2, und zur Kühlung wird Trockeneis (festes Kohlendioxid) verwendet, um frische Produkte beim Ferntransport unverdorben zu halten.

In der chemischen Produktion ist es ein wichtiger Rohstoff! Es beteiligt sich an der Herstellung von Soda und Harnstoff und trägt sogar dazu bei, „Abfälle in Schätze zu verwandeln“ – indem es mit Wasserstoff reagiert, um Methanol zu synthetisieren, und so grüne Energie unterstützt.

Aber seien Sie vorsichtig! Wenn die Konzentration von Kohlendioxid in der Luft mehr als 5 %, kann es zu Schwindel und Atemnot kommen; über 10 % kann es zu Bewusstlosigkeit und Erstickung kommen. Während Kohlendioxid stillschweigend das Leben als Rohstoff für die Photosynthese von Pflanzen unterstützt, trägt es auch wesentlich zur globalen Klimakrise bei. Angesichts ihrer dualen Natur muss die Menschheit die Emissionen kontrollieren, um das „atmende Gleichgewicht“ der Erde aufrechtzuerhalten.